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WALSTEMPEL

Oft aus seltenen Hölzern wie Ebenholz oder aus den Zähnen oder Knochen von Pottwalen geschnitzt, wurden Walstempel verwendet, um Arten von Walen und die Anzahl der daraus gewonnenen Ölfässer aufzuzeichnen. Die Stempel wurden in das Logbuch eines Walschiffs eingefärbt, mit einem leeren Feld zum Einschreiben der Nummer.

Die drei hier gezeigten Briefmarken sind von links nach rechts (auf dem Bild oben rechts):

1.  Stempel aus Walknochen und Ebenholz. Der Stempel hat einen gedrehten und gerippten Griff, der in eine rechteckige Basis montiert ist.  An jedem kurzen Ende des Stempels befindet sich eine kreisförmig eingelegte Elfenbeinscheibe.  Der abgebildete Wal Dieser Stempel ist leicht gewölbt dargestellt, als ob er gleich aus dem Ozean steigen würde.

 

2.  Stempel aus Walknochen und Holz.  Der Stempel hat einen gedrechselten Griff, der mit kleinen elfenbeinfarbenen Kreisen besetzt ist und in einen massiven, rechteckigen Walknochensockel eingelassen ist.  Der Sockel ist wiederum eingelegt mit kleinen Kreisen aus Ebenholz an den beiden Längsseiten. Auf den beiden kurzen Seiten des Sockels ist ein halber Wal abgebildet – eine Seite hat die Schwanzhälfte, die andere die Kopfhälfte.  Die Primärmarke zeigt einen Wal mit erhobenem Schwanz.

 

3.  Stempel aus Walknochen und Holz.  Dieser Stempel besteht hauptsächlich aus Walknochen mit einem gedrehten Knopf in Tropfenform.  Die Oberseite des Knopfes ist mit Holz, wahrscheinlich Ebenholz, eingelegt, während die Basis ist ein massives Stück abgeschrägter Walknochen.  Diese Briefmarke zeigt das gerade Profil eines Wals.

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